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3. Platz
Geplante Zufälle aus Glas

Für die Arbeit mit dem Titel „Geplante Zufälle aus Glas“ wurde eine experimentelle Technik verwendet, um eben diese zu erzeugen. Die Faszination von Gegensätzen – industrielle Prozesse und Handwerk; Serienprodukte und Unikate waren Ausgangspunkt iterativer Experimente.

Dazu wurden Glasrohre in Zusammenarbeit mit Glasapparatebauern so weit geschmolzen, dass sie eine honigartige Fließeigenschaft erhalten. Ein hitzebeständiges Textil, welches in der Glasverarbeitung bereits anderweitig Anwendung findet, wurde für diese Arbeit zweckentfremdet und fand seinen neuen Nutzen in flexiblen Einblasformen, die es er- möglichen, einzigartige Objekte aus der immer selben Form zu schaffen. So entstand eine Kollektion von einzigartigen Karaffen, Wein– und Wassergläsern in fünf Farben.

2018 © Naja Schulz. Alle Rechte vorbehalten.

Die Objekte enthüllen ihren Herstellungsprozess in Textur und Nähten auf ihrer Oberfläche, die durch die textile Einblasform auf sie übertragen wurden.
Diese neue Technik wird durch die unkonventionelle, leicht dreieckige Form verstärkt. In der Interaktion mit den Objekten zeigen sie ihre gesamte Einzigartigkeit: Die Textur erzeugt eine neue, unerwartete Haptik und ihre Reflektion verleiht der einfachen Form eine spielerische Note. So ver- eint sich Handwerk mit neuer Technologie in einem neuen Herstellungsprozess.

Die iterativen Experimente während des gesamten Prozesses führten zu einer Kollektion von Tableware, die sich selbst als Experiment darstellt. Ihre Endergebnisse sind ein immer neu- es Zusammenspiel von Materialien, Technik und Handwerk.

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Naja Schulz
KISD
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