Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema, wie digitale Spiele Einfluss auf die Identitätsbildung bei Jugendlichen hat.
Im Rahmen der Bachelorarbeit wurde untersucht, welchen Einfluss digitale Spiele während der Identitätsfindung bei Jugendlichen haben.
Digitale Medien sind aus unserer heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Sie sind ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden und spielen eine zentrale Rolle im Leben. Vor allem Jugendliche wachsen in einem medialen Überfluss auf. Dabei stellt die Pubertät eine der wichtigsten Phasen während der Identitätsbildung dar. In dieser Zeit wird der Jugendliche mit vielen neuen Herausforderungen wie die hormonelle Umstellung, Sexualität und das Erwachsenwerden konfrontiert.



Es wurde ein Konzept für ein digitales Spiel entworfen, welches unterbewusst die Identitätsbildung des Spielers unterstützt. Ein zentrales Element des Spieles bilden die Entscheidungen, die während des Spielverlaufs getroffen werden müssen. Der Spieler wird im Verlauf des Geschehens mit Freunden und Mitschülern interagieren und in Gespräch verwickelt. In diesen Dialogen müssen Entscheidungen getroffen werden, die den weiteren Spielverlauf und die eigene Spielfigur beeinflussen. Diese können positiv, neutral oder auch negativ sein.
Ziel ist es, Jugendlichen gegenüber Entscheidungen zu sensibilisieren und den möglichen Konsequenzen, die diese Entscheidungen mit sich bringen. Der Spieler kann sich zudem in einem geschützten, norm-und wertfreien digitalen Raum austoben, in dem er auch andere Antworten wählen kann ohne die Angst von Außenstehenden bewertet zu werden. Der Spieler kann also grenzenlos agieren und sich so selber besser kennenlernen.
Die Anonymität, die digitale Räume schaffen und die Annahme anderer Identitäten helfen beim Austesten der eigenen Identität.
