Mein Projekt behandelt ein Thema, welches uns im Alltag auf den ersten Blick nicht besonders häufig begegnet: Einsamkeit. Doch schauen wir hinter die Fassade – von Wohnhäusern, Büros, Seniorenheimen, Schulen oder Universitäten – ist das Thema eigentlich omnipräsent. Leider findet in unserem Alltag eine Auseinandersetzung mit Einsamkeit nicht ausreichend statt – aus Angst vor Vorverurteilung und Scham. Einsamkeit ist zu einem gesellschaftlichen Tabuthema geworden, welches nicht öffentlich diskutiert wird.






















Ziel dieser Arbeit war es, die Bedeutung von Einsamkeit und die Situation für die Betroffenen aus einer emotionalen und menschlichen Perspektive zu erarbeiten, um eine unmittelbare Auseinandersetzung zu schaffen und einen öffentlichen Dialog herzustellen. Zu diesem Zwecke fand das Projekt in Form einer Installation im öffentlichen Raum statt. Basierend auf ein Ebenen- Konzept, in dem der Betrachter drei verschiedene Stadien durchläuft, wurden zwei Aktionen durchgeführt. Das Konzept der Ebenen wurde in der Gestaltungsphase auf zwei Live-Aktionen in Form von interaktiven Installationen in der Bonner Innenstadt übertragen und an zwei Tagen mit zwei verschiedenen Installationsobjekten durchgeführt. Das Kernstück der Installationen bestand aus einer Stellwand, die das Ebenen-Konzept in den dreidimensionalen Raum übertrug.