f October 24, 2018 at 07:44PM – – Kölner Design Preis

October 24, 2018 at 07:44PM –

Toby E. Rodes – Award
Der alte Mann und das Mehr
Toby E. Rodes ist wohl der amtsälteste PR-Berater im deutschsprachigen Raum. Geboren 1919 als Deutscher mit teils jüdischen Wurzeln, hat er eine bewegte Zeit erlebt und mitgestaltet – als Militär und Kommunikator. Mit seinen bald 91 Jahren arbeitet Rodes noch immer als Berater in seiner 1966 gegründeten Basler Marketing- und PR-Agentur. Ausserdem als Journalist. Und als Buchautor.

Es gibt nicht viel, was Toby E. Rodes nicht war oder ist: Büroangestellter, Skilehrer, Offizier, Unternehmensgründer, Firmenchef, Diplomat, Journalist, Autor, Unternehmensberater, PR-Experte sowie Gründer und Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler PR-Gesellschaften und -Institutionen – um innerhalb der Schweizer Grenzen zu bleiben beispielsweise des BPRA, der SPRG, der NPRG und des SPRI. Ausserdem war Rodes Referent und Prüfer am SAWI und Experte der Schweizerischen Lauterkeitskommission. Doch Grenzen werden Rodes nicht gerecht: Während seines langen Lebens arbeitet er in 30 Ländern in mehr als 45 Städten mit fünf Sprachen. Seit 1956 lebt und wirkt er von Basel aus. Rodes hat zwei «Heimaten», New York und Basel. Er begreift sich als amerikanischer Europäer, was er auch m it dem Untertitel seiner im letzten Jahr erschienenen Autobiografie akzentuiert.

Rodes wird 1919 in Frankfurt am Main als Sohn einer deutsch-englischen Mutter und eines amerikanisch-deutschen Vaters geboren. Als Elfjähriger will er ein großer Dirigent vom Schlage Toscaninis oder Bruno Walters werden.«Dass ich kommunizieren will, stand für mich schon früh fest – und musikalisch zu kommunizieren wäre mein Lebenstraum gewesen», sagt Rodes. Der Junge lernt Geige, Flöte und Saxophon spielen und investiert einen Grossteil seines Sackgelds für den Besuch klassischer Konzerte. 1934 muss er enttäuscht feststellen, dass er kein absolutes Gehör besitzt. «Mir wurde klar, dass ich es so bestenfalls zum Kaffeehauskapellmeister bringen würde, nicht aber zu einem kreativen Dirigenten», erinnert sich Rodes. «Das genügte mir nicht.» Der Bub verabschiedet sich von seinem Traum. Doch die Liebe zur Musik begleitet Rodes weiter: Später musiziert er m it seiner Frau und Freund

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